Dipl. Kräuterpädagogin
Wie kam die Kräuterkunde in mein Leben?
Das Licht der Wahrheit kommt immer aus dem Schatten und so fand ich den Zugang zu den Pflanzen in einer schweren Lebenskrise. Mein Leben lang war ich auf der Suche nach „Etwas“, das ich nicht benennen konnte, mich aber dennoch davon abgeschnitten fühlte.
Dieses Gefühl endete eines Tages natürlich in einer Depression. Ich hatte den Zugang zu mir verloren und war gefangen in meinen finsteren Gedanken und Gefühlen. Immer wieder hatte ich von Johanniskraut und seiner stimmungsaufhellenden Wirkung gehört und irgendwann beschloss ich, eine Teekur damit zu starten. Ich spürte bald, wie dieses gelbe Kräutlein mit seiner sonnigen Energie die Finsternis in mir erhellte und mich dabei unterstützte, den Weg zu mir zurück zu finden.
Ich beschäftigte mich zunehmend mehr mit der Heilkräuterkunde und kam von einer Erkenntnis zur nächsten. Astrologie, Psychologie und Spiritualität in unterschiedlichsten Facetten spielten dabei eine Rolle. Mir wurde immer mehr bewusst, wie weit wir uns von dem zyklischen, naturverbundenen Leben der vorchristlichen Generationen entfernt haben und wie vergleichsweise künstlich die Umgebung ist, in der wir uns heute befinden.
Genau das war dieses „Etwas“, das ich immer gesucht hatte: die echte Verbindung zur Natur und all ihrer Energien. Es war diese Sehnsucht nach unseren archaischen Wurzeln, die mich die Umstände dieses Lebens immer in Frage stellen ließen.
Ich fand damit in der Kräuterkunde letztlich Antworten auf die großen Fragen, meine innere und die äußere Welt betreffend. Nichts hat mich mehr zu meinem Ursprung geführt als die Heilkräuter, die uns Mutter Natur vor die Füße legt und deren Kräfte wir heute nur noch so wenig wahrnehmen.
Meine Aufgabe als Kräuterpädagogin sehe ich somit vor allem darin, zu vermitteln. Zwischen Menschen und der Natur, von der wir uns über all die Jahrhunderte abgeschnitten haben. Ich helfe dem alten, natürlichen Heilwissen unserer Vorfahren wieder auf die Sprünge, indem ich bewusst mache, wie einfach und unkompliziert es sein kann, sein Leben durch die Heilkräfte der heimischen Pflanzen zu bereichern.
Dipl. Sozial- und Erlebnispädagoge
Es fiel mir immer schwer mich außerhalb eines Gesprächs selbst zu beschreiben. Woher komme ich? Wer bin ich und warum mache ich das, was ich tue? Nun, hauptberuflich bin und war ich die vergangenen zehn Jahre Sozialpädagoge. Aber zur Pädagogik gekommen bin ich über die Krankenpflege. Seither betreue und begleite ich Menschen ganz unterschiedlichen Alters in verschiedensten Lebenssituationen. 2014 absolvierte ich den Diplomlehrgang zum Erlebnispädagogen und systemischen Prozessbegleiter bei „Natur als Partnerin“.
Diese intuitiven Methoden in meine Arbeit einfließen lassen zu können, bereitet mir immer besondere Freude. Denn die Natur bietet uns oft Antworten wenn wir sie am wenigsten erwarten aber am meisten brauchen. Und so verwundert es nicht, dass dank Jenny nun auch Wilde Kräuter in mein Leben Einzug hielten. Mit meinem Wissen, meinem Können und meiner Kreativität das „Steinbachtaler Kräuterwerk“ mitgestalten zu können, erfüllt mich mit großer Begeisterung. Das Werkln‘ und Tun mit den Händen, das Pflücken und Ernten, das Sägen und Rühren, all das ist nicht nur ein sehr angenehmer Kontrast zu meinem beruflichen Alltag, sondern auch eine wunderbare Ergänzung, die mir die Möglichkeit gibt, altes Handwerk neu zu entdecken.
Mit unseren Wildkräutererzeungissen liegt für uns das körperliche und seelische Wohlbefinden der Menschen an erster Stelle und damit schließt sich für mich der Kreis, der vor über 15 Jahren an der Krankenpflegeschule seinen Anfang hatte.
Vielen Dank für deine Anmeldung.
Ups, beim Senden ist ein Fehler aufgetreten.
Bitte versuche es später noch einmal.